Ist dir eigentlich schon aufgefallen, dass im Aufsichtsrat der CA Immobilien Anlagen AG (CA Immo) immer noch drei Vertreter der O1 Group sitzen? Und das, obwohl das Unternehmen von Boris (Mints) gar nicht mehr Aktionär der CA Immo ist. Du erinnerst dich bestimmt, dass die Immofinanz AG der O1 Group im April 2016 für den 26 Prozent Anteil rund 600 Millionen Euro gezahlt hat. Richard (Gregson) ist sogar noch Verwaltungsratsmitglied bei der Tochter O1 Properties, während John (Nacos) und Michael (Stanton) mit EG Real Estate Advisors inzwischen ein eigenes Immobilien-Beratungsunternehmen gegründet haben. Mit Vorsitzenden Torsten (Hollstein) und Florian (Koschat) sitzen zudem weitere zwei Vertreter des ehemaligen Aktionärs Terim Limited im Gremium. Ich finde das ziemlich bemerkenswert. Heißt das eigentlich, dass Immofinanz-Vorstandschef Oliver (Schumy) als größter Aktionär gleich fünf Aufsichtsräte gegen sich hat?
Um die O1 Group ranken sich derzeit heftige Gerüchte. Sie reichen von konservativen Annahmen, dass Boris Käufer für seine Tochter O1 Properties (hier das du den jüngsten Artikel auf russisch) sucht über Liquiditätsproblemen bis hin zu „das Unternehmen wurde liquidiert“. Da finde ich es ja gut, dass mit der Immofinanz AG ein stabiler Aktionär bei der CA Immo eingestiegen ist.
Wenn du mich fragst, wird Oliver über kurz oder lang (sofern das Angebot stimmt) den Anteil an der CA Immo (spielte in der Bilanz 150 Millionen Euro ein) trotzdem veräußern. Der Markt ist im Hoch. Verkauft er zeitnah, kann er nur gewinnen.
Russian real estate tycoon and owner of O1 Properties Boris Mints has sold up https://t.co/0JguuAx94V pic.twitter.com/YfpuJ3FZYV
— bne IntelliNews (@bneintellinews) March 6, 2018
Убыток финансовой группы «Будущее», объединяющей пенсионные фонды O1 Group Бориса Минца, составил за 2017 г. 15,4 млрд руб.https://t.co/2Jru0U02Kq с помощью @Vedomosti
— Vlad (@Ukraine_Twi) April 3, 2018