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Gold zurück: Rüstet sich Nowotny für Euro-Pleite?

Insider Nº217 / 15 18.12.2015 News

Die Österreichische Nationalbank (OeNB) hat in der Weihnachtszeit begonnen ihre Goldreserven nach Wien zu bringen. In der OeNB bunkern nun 1.200 Goldbarren (je 12,5 kg) mehr. Nationalbank-Gouverneur Ewald (Nowotny) spricht von einem „Weihnachtsgeschenk für Österreich“. Bis zum Jahr 2020 will man die Hälfte der Goldbestände in Österreich lagern. Laut OeNB dient das Gold als Sicherheitspolster für den Zusammenbruch des Währungssystems. Ich frage mich, ob der Ewald den Glauben an den Euro und das Anleihenkaufprogramm der Europäischen Zentralbank (EZB) verloren hat.

Wohl kaum, hat der Gouverneur doch kürzlich die geldpolitische Lockerung der EZB verteidigt, obwohl er auch immer wieder Kritik geäußert hat. 280 Tonnen Gold besitzt Österreich insgesamt. Käufe und Zukäufe sind aber nicht geplant. Noch nicht. Geht es nach Gold-Guru Ronald (Stöferle), sollte der Goldpreis bald wieder steigen (Interview hier). Ich selbst bin eher skeptisch, was Gold-Veranlagungen anbelangt. Diverse Analysten sind auch skeptisch, wie du hier nachlesen kannst. Bei der Societe Generale glaubt man an einen Goldpreis von 955 US-Dollar je Feinunze Ende 2016. Goldene Weihnachtsgeschenke dann doch erst nächstes Jahr. Anbei findest du ein Interview zu Ronalds Gold-Report:

 

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