Wie ich im neuen Börsianer Magazin lese, hat Willibald (Cernko) das Ranking der besten Banker Österreichs gewonnen. Das überrascht mich nicht, der Boss der Erste Group Bank AG hat ein gewinnendes Wesen, auch wenn nicht alle Ideen von Willibald – Stichwort Bankenfonds – auf Begeisterung bei seinen Branchenpeers stoßen. Wobei der Widerstand eher unter der Hand geäußert wird und keiner öffentlichen gegen Willibald auf die Barrikaden klettert. Wie das eben so üblich ist. Wer will schon über Jahre gehegte und gepflegte Rivalitäten aufgeben, frag ich mich immer?
RBI-Vorstandschef Johann (Strobl) schafft es im Ranking trotz der Turbulenzen mit der Russlandtochter auf den zweiten Platz – sicher wegen seiner unerschütterlichen Art. Seine zwei Vorstandskollegen Lukasz (Januszewski) und Hannes (Mösenbacher) zählen zu den Aufsteigern des Rankings. Oberbank-Generaldirektor Franz (Gasselsberger), der sich sicher noch ein paar Monate in einem Rechtsstreit mit der Unicredit Bank Austria AG herumärgern muss, ist am dritten Stockerlplatz vertreten. Beste Bankerin ist übrigens Herta (Stockbauer), Vorstandschefin der BKS Bank AG.
Ich mag Rankings, sie bringen Perspektive und Gesichter in das Meer jener Banker, die über unsere Zinsen und Kredite entscheiden.