Ich habe gelesen, dass die C-Quadrat Asset Management AG 2017 dank erfolgsabhängigen Verwaltungsgebühren einen ordentlichen Gewinn einstreichen wird. Insgesamt werden rund zwölf Millionen Euro an zusätzlichen Gebühren fällig. Bedenkt man das bisherige Ergebnis (Q1 – Q3 2017) von 5,69 Millionen Euro, ist das ein ordentlicher Batzen. Beschert wird dieser durch Fonds wie den „C-Quadrat Euro Investments Plus I-Class“ (ISIN: LU0551316432). Bei diesem Rentenfonds werden vierteljährig Performancegebühren in Höhe von zehn Prozent fällig, sollte die Benchmark überschritten werden. Solche performanceabhängigen Gebühren gibt es bei vielen Fonds. Damit sichern sich Fondsgesellschaften ein großes Stück vom Kuchen, wenn es gut läuft. Der Ausgabeaufschlag und die laufenden Kosten sind dann zwar sehr gering, aber die Perfomancegebühren haben es in sich. Diese können entweder abhängig von der Überschreitung einer Benchmark oder dem Erreichen neuer Höchststandes der Fonds sein und schnell bis zu 20 Prozent betragen. Das sorgt immer wieder für Kritik. Ich finde solche Gebühren grundsätzlich legitim, wenn sie transparent und nachvollziehbar ausgewiesen werden. Am Beispiel der C-Quadrat Asset Management AG sieht man, wie wichtig solche Performancegebühren für Kapitalanlagegesellschaften sind. Gerade in Zeiten von hohem Kostendruck in der Branche bieten sie eine dringend benötigte Gewinnquelle.
🌏 Fondsfirma C-QUADRAT meldet deutliche Zusatzerträge für 2017: Diese seien durch durch Kursgewinne und damit höhere Erträge aus erfolgsabhängigen Gebühren lukriert worden, so das Unternehmen.C-QUADRAT bezifferte diese zusätzlichen Erträge… https://t.co/eFeBdKXkH2 ❚FINANZEN.at
— Börsenberichte (@BoersenDE) January 5, 2018