Wie die Tageszeitung ‚Die Presse‘ berichtet, möchte die Österreichische Bundes- und Industriebeteiligungsholding (ÖBIB) die restlichen 67 Prozent der Casinos Austria AG erwerben. Das dürfte dem Staat eine Stange Geld kosten. Meine Insider-Kollegen bewerten die Casinos Austria AG aktuell mit zirka 500 Millionen Euro. Laut Generaldirektor Karl Stoss erwirtschaftete die Gruppe im Vorjahr 41,7 Millionen Euro Gewinn, nach 16,3 Millionen Euro Verlust 2013. Jetzt kommt’s: Finanzminister Hans Jörg Schelling bekundet gleichzeitig die Absicht, das Glücksspielunternehmen danach wieder zu privatisieren und möglicherweise an die Börse zu bringen.
Da haben aber einige Investoren wie ich am Markt höre etwas dagegen. Neben dem Konsortium um Peter Goldscheider hat auch Novomatic Interesse an den zum Verkauf stehenden Anteilen der Casinos Austria AG bekundet. Damit hat der Poker so richtig begonnen. Wer das bessere Blatt hat, werden wir bald sehen. Wollen wir wetten? Der Staat, wer sonst!