Andreas Treichl will sich Insidern zufolge in Rumänien von faulen Krediten in Milliardenhöhe trennen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters mit Hinweis auf eine vertraute Person. Konkret plant der Chef der Erste Group Bank AG über die rumänische Tochter BCR faule Kredite im Umfang von zirka zwei Milliarden Euro zu verkaufen. Die Erste Group Bank AG hat laut Aktionärsbericht zum ersten Quartal 2015 insgesamt über 2,1 Milliarden Euro an notleidenden Krediten in Rumänien ausständig.
Das Horrorjahr 2014 hatte für die Erste Group Bank AG ja bekanntlich mit 1,4 Milliarden Euro Nettoverlust geendet. Damit gab es zu seinem Gehalt von 2,18 Millionen Euro heuer auch keinen Bonus für den Erste-Chef. Jetzt sollen laut Andreas auf „sieben harte Jahre“ in Zukunft „sieben gute Jahre“ folgen. Ich wünsche ihm das Beste! Aber der Belastungsrucksack der Banken wird nicht unbedingt leichter.