Innerhalb des Raiffeisen-Konzerns wird es zu großen strukturellen Veränderungen kommen, wenn es nach ‚Bloomberg‘ geht. Demnach wird gerade über eine Fusion der Raiffeisen Bank International AG (RBI) mit der Muttergesellschaft Raiffeisenzentral Bank AG (RZB) und der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich Wien (RLB NÖ/Wien) diskutiert. Durch die neuen Strukturen erhofft man sich Einsparungen in Millionenhöhe (allein die RBI möchte Kosten um ein Viertel senken). Das stößt aber innerhalb der Raiffeisen-Familie nicht nur auf Gegenliebe. Im Zuge der Umstrukturierung soll angeblich auch über einen Verkauf der Uniqa Versicherung AG (ist mir neu) diskutiert werden. Am meisten überrascht mich, dass die Raiffeisen Polbank doch an Bord bleiben könnte und stattdessen die Russland-Tochter (was prompt dementiert wurde) verkauft wird sowie (sehr erfreulich!), dass sich bei der RBI am Ende des Jahres doch ein Gewinn ausgehen könnte.
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