Die Weihnachtszeit ist bekanntlich eine Zeit des Miteinanders und Beisammenseins. Die Vielzahl an Fusionen in der Finanzbranche rühren aber weniger von einer ganzjährigen Weihnachtsstimmung sondern von den hohen regulatorischen Anforderungen. Die jüngste Verschmelzung betrifft die Sparda-Genossenschaftsbanken in Linz und Villach. Das Linzer Institut geht dabei im Villacher Institut auf, wie ich in den ‚Oberösterreichischen Nachrichten‘ gelesen habe. Die Sparda-Banken (Name steht für Spar- und Darlehenskasse) waren einst für die Eisenbahner zuständig, ab Ende der 1990er Jahre nahm man auch andere Arbeitnehmer als Kunden an (aber keine Unternehmer und Selbstständige). Wie du vielleicht weißt, kooperieren die beiden Institute eng mit dem Volksbankensektor. Auch dort rollt ja unter dem Druck der FMA bekanntlich die Fusionswelle, wie ich dir hier berichtet habe.
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