Wie ich dir im November erzählt habe, wurde Wolfgang (Anzengruber), Vorstandsvorsitzender der Verbund AG, wegen Marktmanipulation eine Verwaltungsstrafe in Höhe von 30.000 Euro aufgebrummt. Wolfgang war mit dem Urteil aber nicht einverstanden und erhob außerordentliche Revision beim Verwaltungsgerichtshof. Zur Erinnerung: Im September 2012 sagt er, dass ein Ausstieg des Verbunds aus der Türkei nicht passieren würde. Gleichzeitig verhandelte er mit der deutschen E.ON über einen Asset-Swap. Als Gegenleistung für die türkische Beteiligung würde die Verbund AG Wasserkraftwerke in Bayern bekommen.
In einem Zeitungsinterview soll er sich nun verraten haben. Auch der Verwaltungsgerichtshof sieht das so. Seine Beschwerden beim Bundesverwaltungsgericht und auch die außerordentlichen Rechtsmittel waren damit gänzlich umsonst. Um die 30.000 Euro kommt er nicht herum.