Michael (Grahammer), Vorstandsvorsitzender der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank AG (Hypo Vorarlberg) ist zurückgetreten. Seine Bank wurde zuletzt mit der Causa „Panama-Papers“ in Verbindung gebracht. Er selbst sagt dazu:
„Schlussendlich war die mediale Vorverurteilung der Hypo Vorarlberg und meiner Person, die in den letzten Tagen erfolgt ist, ausschlaggebend für mich, diesen Schritt zu setzen“.
Michael betonte weiter die Rechtmäßigkeit seiner Geschäfte:
„Ich bin nach wie vor zu 100 Prozent davon überzeugt, dass die Bank zu keiner Zeit Gesetze oder Sanktionen verletzt hat“,
betont er. „Die Mitarbeiter der Bank haben nicht verdient, in den Medien so dargestellt zu werden“. Ich respektiere diesen Schritt, denn die Rücktrittskultur ist in Österreich bisher wenig ausgeprägt. Das Signal halte ich aber für falsch (auch wenn dieser Gedanke bei ihm seit Monaten gereift ist). Es wirkt wie ein (moralisches) Schuldeingeständnis.