Wie du sicher gehört hast, können seit heute Nacht Bitcoin-Futures gehandelt werden. Der Handelsstart verlief (wie von einem Krypto-Investment nicht anders zu erwarten) extrem volatil. Der Andrang war so hoch, dass die Website der US-Derivatebörse CBOE kollabierte. Anschließend musste der Handel wegen massiven Kursschwankungen mehrmals kurzzeitig ausgesetzt werden. Der Preis für das viermonatige Terminkontrakt reichte von 14.710 bis 19.330 US-Dollar.
Mit der Auflage des Bitcoin-Futures ist die Kryptowährung im „Finanzmainstream“ angekommen. Die virtuelle Währung kann nun von institutionellen Anlegern an etablierten Börsen gehandelt werden. Meiner Meinung nach, sollte man dem Hype dennoch kritisch gegenüberstehen. Für mich ist der Bitcoin ein hochspekulatives Finanzprodukt. Als solches hat er im Portfolio von Kleinanlegern nichts verloren. Hier können sich Personen (die das unter Umständen finanziell nicht verkraften) gehörig die Finger verbrennen. Es werden sogar Stimmen laut, die den Bitcoin als Auslöser einer möglichen globalen Finanzkrise sehen. Was mich außerdem skeptisch stimmt ist, dass sich etwa 40 Prozent des Bitcoin-Gesamtvolumens in der Hand von nur ungefähr 1.000 Personen befindet.
Bitcoin-Futures: Wie es jetzt weitergeht https://t.co/ETfqjp6VH2
— Markus Ablinger (@mabling) December 11, 2017