Bei einer der größten Megafusionen in der Immobilienbranche zwischen Immofinanz AG und CA Immobilien AG (CA Immo) bahnt sich eine unbefristete Eiszeit an. Ob die je wieder auftaut, wage ich zu bezweifeln! 2018 wird es jedenfalls keine Fusion geben. Die Immofinanz selbst spricht ohnehin schon von anderen Optionen, wie etwa den Verkauf des CA-Immo-Anteils. Der Deal umfasst 26 Millionen Aktien. Für die Immofinanz ist die CA Immo bisher (trotz aller Transaktionskosten) ein gutes Geschäft. Man darf nicht vergessen, dass sich der Beteiligungswert um knapp 50 Prozent (über 200 Millionen Euro) erhöht hat.
Wie ich dir heute in meinem Beitrag „Immofinanz Umek watscht Management“ berichtete, hatte Investor Klaus (Umek) vor der Aufsichtsratssitzung das Management der Immofinanz AG massiv ins Visier genommen. Er hat sogar offen den Rücktritt von Vorstandschef Oliver (Schumy) und Finanzvorstand Stefan (Schönauer) gefordert. Als Antwort schickte die Immofinanz AG Stefans Vertragsverlängerung bis 2021 aus. Die aktuellen Entwicklungen sind für die Marktteilnehmer zwar sehr amüsant, aber weniger lustig für die Betroffenen.