© Börsianer

Mifid II: Täglicher Alptraum der Asset Manager

Insider Nº165 / 18 29.5.2018 News

Seit Anfang des Jahres ist die EU-Richtlinie Mifid II in Kraft. Wie ich befürchtet habe, hat sich das Regulativ zu einem Bumerang entwickelt. Das bestätigen mir mehrere Asset Manager. Wolfgang (Matejka) hat über den „administrativen aber noch viel mehr finanzmarkttechnischen Albtraum“ von Mifid II einen Kommentar (lesenswert!) geschrieben. Eines der Probleme ist, dass kleine  Unternehmen keinen „Research“ mehr bekommen, sie also für Investoren von der Bildfläche verschwinden. Besonders Small- und Midcap-Unternehmen (davon gibt es an der Wiener Börse viele!) bekommen kein Analysten-„Coverage“ mehr. Außer, sie greifen tief in die Tasche. Ich habe gehört, dass Unternehmen pro Jahr 50.000 bis 100.000 Euro für „Research“ hinblättern müssen.

Wenn du mich fragst, ist es an der Zeit Mifid II auf seine Praktikabilität zu hinterfragen. Das ist zwar Aufgabe der Europäischen Union. Die heimische Politik, angefangen mit Finanzminister Hartwig (Löger), kann hier aber mit Taten voranschreiten. Ein strangulierter Kapitalmarkt hilft keinem.

Ratenkredite: Bawag sichert sich lukrative Kooperation
EU-Green Bonds: Was sie darüber wissen müssen
GIB MIR EINEN TIPP! Du hast eine heiße Story vom österreichischen Markt? Dann teile sie unverzüglich mit mir!
Absage: CA Immo verkauft nicht an US-Investor
WERBUNG
Versicherungen: Strategien der Transformation im Klima-Sturm

Jetzt Abonnieren

LINKEDIN RSS FEED
x

WHISTLEBLOWER

Du hast eine heiße Story? Dann gib mir einen Tipp! Sende mir Texte, Fotos oder ein Video mit kurzer Beschreibung (Was? Wer? Wann? Wie? Wo?). Deine Daten werden verschlüsselt. Oder per E-Mail an: whistleblower(at)derboersianer.com
  • Dieses Feld dient zur Validierung und sollte nicht verändert werden.