Wiener-Börse-Vorstandschef Christoph (Boschan) hat es mit Hilfe von Finanzminister Hartwig (Löger) geschafft: der dritte Markt wird ab 21. Jänner 2019 wieder für Inhaberaktien heimischer Unternehmen geöffnet. Möglich macht das eine Änderung im Aktiengesetz (gilt ab 1. Jänner 2019), die heute im Finanzausschuss mit Stimmen der ÖVP, FPÖ und Neos (Parlament muss noch formell zustimmen) beschlossen wurde.
„Mit der Öffnung des dritten Marktes für KMUs fördern wir Inlandsinvestitionen, sichern Arbeitsplätze und setzen absolut eigenkapitalstärkende Initiativen, die für weiteres Wachstum sorgen“, sagt Hartwig.
Du weißt sicher, dass beinahe jeder zehnte Euro der heimischen Wertschöpfung auf börsennotierte Unternehmen zurückzuführen ist. Wie mir Christoph (ihn siehst du am Foto mit Hartwig) sagt, gibt es bereits konkrete Absichtserklärungen von Unternehmen.
„Die einen wollen auch Handel, manche nur ein reines Listing. Das bringt Ordnung, Sichtbarkeit und eine Perspektive auf leichtere Kapitalbeschaffung für die Unternehmen.“
Die Öffnung ist zwar nur ein kleiner Schritt für den Kapitalmarkt Österreich, hat aber eine wichtige (es passiert was) Signalwirkung. Ich bin gespannt, welche Unternehmen die neuen Segmente Direct Market und Direct Market Plus (lösen den Mid Market ab) nutzen. Ich hoffe auf deutlich mehr Transparenz als bisher! Und natürlich freue ich mich, dass Hartwig nicht nur ankündigt, sondern auch durchzieht.
Eintrittstor zur #WienerBörse für österreichische #KMU ab nächstem Jahr wieder geöffnet. Geplanter Starttermin für das neue Marktsegment #directmarketplus ist der 21. Jänner 2019. Mehr Infos auf unserer Website: https://t.co/I1CCY9acd8 #finanzen #wachstum #kapital #DritterMarkt pic.twitter.com/dgrET1dVZ9
— Wiener Börse AG (@wiener_borse) October 19, 2018