Hast du schon gehört, der österreichische Chip-Hersteller AMS AG will den deutschen Lichttechnik-Konzern Osram Licht AG (hier gibts Infos zum Unternehmen) übernehmen. AMS-Chef Alexander (Everke) ist bereit dafür einiges springen zu lassen. 38,5 Euro je Aktie will Alexander den Osram-Aktionären (mehr Details hier) bieten. Das Unternehmen wird damit mit rund 4,2 Milliarden Euro bewertet. Sollte der Deal durchgehen, wäre es einer der größten der österreichischen Übernahme-Geschichte.
Alexander ist übrigens nicht der einzige Osram-Interessent. Es gibt bereits ein Übernahmeangebot der Finanzinvestoren Bain Capital und Carlyle (lies hier mehr). Dieses hat Alexander nun um zehn Prozent überboten. Ich bin schon gespannt, ob damit der Startschuss für einen waschechten Übernahmepoker gefallen ist.
Sensor specialist AMS triggers bidding war for Germany's Osram https://t.co/i4YbmPONeg pic.twitter.com/0NanoLcowj
— Reuters Top News (@Reuters) August 12, 2019
Wie du dich vielleicht noch erinnern kannst, hatte die AMS AG bereits im Juli einen Vorstoß zur Übernahme der Osram Licht AG gewagt. Diesen musste Alexander wegen angeblicher Lücken in der Finanzierung abbrechen. Nun soll die Finanzierung aber stehen.