Die laut Finanzmarktaufsicht (FMA) unterlassene „Sorgfaltspflichten zur Verhinderung von Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung“ kommt der Raiffeisen Bank International AG (RBI) teuer zu stehen. Der Bundesverwaltungsgerichtshof hat die im Vorjahr ausgefasste Strafe (lies hier mehr dazu) von 2,748 Millionen (ist Rekord!) Euro bestätigt. Wie ich mir schon gedacht habe, wird die RBI die Entscheidung bekämpfen und durch alle Instanzen gehen. Die FMA-Strafe fußt auf Enthüllungen der Panama Papers.
Österreichische Banken (zuletzt auch die Hypo Vorarlberg AG) werden immer wieder im Zusammenhang mit Geldwäsche-Vorwürfen genannt. Erinnere dich, erst im April 2019 hatte sich RBI-Vorstandschef Johann (Strobl) wegen weiterer Geldwäsche-Vorwürfe (ich hatte dir hier berichtet) zu 100 Prozent hinter das Compliance-System seiner Bank gestellt. Zum Geldwäsche-Skandal um die Ukio Bank will Johann am 8. August neue Erkenntnisse präsentieren, lässt er mir ausrichten.