Die Sparer verlieren mit einem Sparbuch aufgrund der historisch niedrigen Zinsen und des (gleichzeitigen) Kaufkraftverlustes derzeit pro Jahr 2 Prozent. Allein der ATX erzielt seit seiner Berechnung jährlich 6,4 Prozent Performance. Selbst die Dividendenrendite der ATX-Unternehmen lag zuletzt durchschnittlich bei 3,8 Prozent.
Ich denke die Ursache dafür sind ausgeprägte Liebe zum Sparbuch, mangelndes Finanzwissen und ein falsches Risikoverständnis. Im Vorjahr haben die Österreicher so fünf Milliarden Euro verspart. Insofern würde ich anlässlich des heutigen Weltspartages (gibt es seit 1924) für die Umbenennung in Weltveranlagungstag plädieren. Macht mehr Sinn und führt die Sparer nicht in die Irre!