Die Finanzmarktaufsicht (FMA) hat in einer Marktstudie die Fondsgebühren von 1.014 österreichischen Publikumsfonds mit einem Gesamtvermögen von über 105 Milliarden Euro analysiert. Bei der Durchsicht der Studie hat mich besonders interessiert, ob nachhaltige Fonds tendenziell teurer oder günstiger sind als Fonds, die keine Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. Nachhaltigkeitsfonds, die das Österreichische Umweltzeichen (UZ49-Richtlinien) tragen, haben im Durchschnitt eine maximale Verwaltungsgebühren von 1,26 Prozent, laufende Kosten in Höhe von 1,09 Prozent und einen maximalen Ausgabeaufschlag von 1,93 Prozent. Aktienfonds haben im Vergleich eine maximale Verwaltungsgebühren von 1,60 Prozent, laufende Kosten in Höhe von 1,66 Prozent und einen maximalen Ausgabeaufschlag von 3,13 Prozent.
Das ist ein gutes Zeichen und spricht für nachhaltiges Investieren, finde ich! Denn die Höhe der Gebühren sollte bei der Geldanlage miteinkalkuliert werden.