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Börsianer Roadshow: Der Aufschwung ist intakt

Insider Nº359 / 21 15.9.2021 Fotos

Heiß zur Sache ging es gestern bei der virtuellen Börsianer Roadshow zum Thema „Der Aufschwung stoppt sich selbst“. Geht es nach den Martkexperten, ist das aber für die nächsten Monate gar nicht der Fall.  So sind steigende Inflation, Probleme mit Lieferketten und Ressourcenknappheit für Gerhard (Winzer) Chefvolkswirt der Erste Asset Management „Effekte temporärer Natur, da einer insgesamten Erholung nichts im Weg steht“. Zuversichtlich meint er: „Man kann die Preissteigerungen ignorieren.“

Auch Robert (Löw), CEO der Liechtensteinischen Landesbank AG gibt sich optimistisch, die die hohen Kurs-Gewinnverhältnisse sind durch hohe Gewinne der Unternehmen durchaus zu rechtfertigen.

„Die Unternehmen wachsen in den Gewinn rein, es gibt querbeet sehr viele gute Unternehmen“, stimmt ihm auch Dieter (Wimmer) von Comgest Deutschland zu und betont: „Der Anstieg betrifft die ganze Wirtschaft“.

Platzt das monetäre Experiment?

„There Is No Alternative“ (zu Sachanlagen) scheint mir der Konsens unter den Experten zu sein. Einzig Mike (Judith) von DNB Asset Management zeigt sich bezogen auf die Geldschwemme der Notenbanken bedenklich und fragte kritisch: „Wann platzt dieses monetäre Experiment?“ Doch auch er sieht „die Stunde der Sachwerte nach wie vor gegeben“.

Zum Nachdenken war, was Mike zum Thema ESG und Nachhaltigkeit parat hatte:

„In naher Zukunft werden alle Assets nach ESG Kriterien verwaltet werden – ESG bedeutet aber nicht automatisch nachhaltig.“

Digitalisierung und Arbeitsmarkt

Bei seiner Premiere bei der Börsianer Roadshow sagte Thomas (Arnoldner), Vorstandschef der A1 Telekom Austria Group, dass der Fachkräftemangel derzeit eine der größten Herausforderungen in seiner Branche ist. Vor allem im IT Bereich sind Leute gesucht:

„Jedes Berufsbild betrifft Digitalisierung, es ist eine Querschnittsmaterie.“

Bei den Kosten für den Glasfaserausbau sei Österreich ganz oben im Europäischen Vergleich. Auf die Frage zur Geschäftstätigkeit in Weißrussland reagiert Thomas eher ausweichend, aber nennt die Telekom stolz als „als westliches Vorreiterunternehmen in Weißrussland“.

Hier kannst du die Roadshow nachschauen:

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