Die neue, laut Experten „besorgniserregende“, Covid-Variante Omikron hat den ATX ins Mark getroffen. Er sackte um 4,18 Prozent auf 3.630,85 Punkte ab. Ich habe Kursverluste in allen Sektoren beobachtet: Zu den Verlierern zählten etwa Titel aus der Tourismus- und Reisebranche. Die Do & Co AG verlor 9,2 Prozent, Aktien der Flughafen Wien AG sanken um 4,8 Prozent. Der Kurs von Luftfahrtzulieferer FACC AG rutschte um 5,8 Prozent ab. Omikron zog auch Wertpapiere von Ölwerten runter, weil Rohölnotierungen hinunterrasselten. Die OMV AG verlor 9,3 Prozent.
Nach dem Schock pendelte sich der ATX bei aktuell 3.647,93 Punkten ein. Verdirbt Omicron die Jahresendrally? Für Indizes wie den Dax ist der Jahresendrally-Effekt statistisch belegt (lies hier). Wie schaut das beim ATX aus? Ich habe mir für dich die Quartalsrenditen der letzten 30 Jahre angeschaut. Das Ergebnis ist ernüchternd: Im ATX war die Performance im ersten Quartal durchschnittlich am besten, im vierten nur am zweitbesten. Auch wenn man sich anschaut, wie oft das jeweilige Quartal im Schnitt mit einer positiven Rendite schloss, schneidet das erste Quartal am besten ab und das vierte am zweitbesten.