Bei all den Runden Tischen und Diskussionen der Regierung zu den hohen Energiepreisen fällt mir folgendes sofort ein: Ein altes System oder den Status quo zu finanzieren wäre die dümmste aller Entscheidungen! Besser investiert wäre das Steuergeld in eine höhere Förderung der Elektromobilität oder auch in einer „gratis Öffis fahren für vier Wochen“-Aktion. Gerade hohe Preise für Öl und Gas eröffnen die Chance, den Wandel schneller voranzutreiben. Schließlich müssen tausende Menschen ihr Konsumverhalten ändern und am besten gelingt das mit steuerlichen Incentives (du erinnerst dich, das Argument zieht auch bei der Behaltefrist von Wertpapieren). Also bitte, machen wir nicht das Tanken billiger, sondern die Alternativen. Neuseeland macht das schon:
Die Premierministerin von Neuseeland hat auf Grund der hohen Spritpreise eine wirksame Maßnahme ergriffen: Der Preis für Öffis wird für 3 Monate halbiert. #WAU! und wir hier? ja, eh….;-) schade, geht auch anders!
— Marcus Wadsak 🌞 (@MarcusWadsak) March 14, 2022
Das wahre Problem liegt außerdem nicht bei den Spritpreisen:
Hot take: wir sollen weniger über #Spritpreise und mehr über #Gas/#Strompreise sprechen. Die letzteren haben viel mehr Auswirkung auf den Standort und sind signifikant schwieriger auszuweichen.
— Monika Köppl Turyna (@monikaturyna) March 15, 2022