Mir kommt vor, als hätte Finanzminister Magnus (Brunner) das internationale Parkett für sich entdeckt. Wenn ich seine Auslandstermine beobachte, blüht Magnus dort mit seinem tadellosen Englisch regelrecht auf. Magnus postet regelmäßig auf Twitter, das will ich dir nicht vorenthalten.
Jüngst verschlug es ihn nach Washington zur Frühjahrstagung der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds. Dort traf er das Who is Who der internationalen Finanzindustrie, darunter Axel (van Trotsenburg), er ist Managing Director der Weltbank. Hier siehst du ihn mit Axel:
Good to meet again with @magnusbrunner, #Austria Federal Minister of Finance 🇦🇹, to discuss resource mobilization for #Ukraine and the global fallout of the war #foodsecurity, #energytransition. pic.twitter.com/3v3ASNwvHj
— Axel van Trotsenburg (@AxelVT_WB) April 23, 2022
Die Weltbank hat Magnus eine Rückkehr zu einer nachhaltigen Budgetpolitik empfohlen, was derzeit schwierig ist.
„Der Handlungsspielraum der EZB für Maßnahmen gegen die steigende Inflation ist derzeit nur begrenzt vorhanden. Hier tut sich Amerika mit Maßnahmen leichter“, sagt Magnus.
Natürlich durfte auch ein Hände schütteln mit FED-Chef Jerome (Powell) nicht fehlen:
Good exchange with Jerome Powell, Chairman of the @federalreserve in Washington. High #inflation is not an Austrian phenomenon but concerns politics globally. Policymakers around the world are challenged to set the right course. @AustriainUSA pic.twitter.com/MjLJEVExIH
— Magnus Brunner (@magnusbrunner) April 22, 2022
Mit Währungsfonds-Chefin Kristalina (Georgieva) wurde eine Verlängerung des Joint Vienna Instituts vereinbart. Das ist ein Spezialinstitut für Makropolitik, in dem Trainings zu marktwirtschaftlichen Volkswirtschaften angeboten werden. Sieh selbst:
Wonderful to join with 🇦🇹 Fin Min @magnusbrunner, plus @oenb Gov Holzmann & Vice Gov Haber to honor #Austria’s unwavering support for the @JVI_Vienna & continue our fruitful 30-year partnership. We took the opportunity to discuss the global policy challenges that unite us all. https://t.co/jELrEHjZpU pic.twitter.com/50IATiQ1An
— Kristalina Georgieva (@KGeorgieva) April 24, 2022
Bei den Terminen ging es um den Ukrainekrieg, Inflation und die Zentralbankpolitik. In der CNN-Wirtschaftssendung sprach sich Magnus auch gegen ein Gasembargo aus. Österreichs Wirtschaft sei zu abhängig von russischem Gas.
Mir gefällt, dass Magnus seine Fühler ausstreckt und internationale Kontakte pflegt. Hoffentlich machen sich diese auch bezahlt!