„Macht Putin uns alle ärmer?“ lautete diesmal die Frage an die Marktexperten bei der 52. Börsianer Roadshow gestern in der Voestalpine Stahlwelt in Linz. Die Finanzcommunity freute sich diesmal besonders, denn nach einem zweijährigen Bann in den virtuellen Raum fand sie zum ersten Mal wieder in persona statt. Die Investmentprofis Alois (Wögerbauer) von der 3 Banken Generali Investmentgesellschaft, Andreas (Brunbauer) von der Hypo Oberösterreich AG und Mike (Judith) von DNB Asset Management gaben dazu einen Einblick in das Marktgeschehen. Einig waren sich dabei alle drei darüber, dass ein Ölembargo noch keineswegs in den Aktienmärkten eingepreist ist. In den USA rücken die Anleihenmärkte stärker in den Fokus, sagte Andreas. Alois meinte trocken:
„Putin wird auch nicht freundlicher, nur weil die EZB die Zinsen erhöht. Wichtig ist, dass die EZB schleunigst den negativen Einlagezins wegbringt.“
Im Anschluss erklärte FACC-Boss Robert (Machtlinger) wie es um die Luftfahrtbranche (auf der Agenda steht CO2-freies Fliegen) steht, erzählte von Expansionsplänen im Drohnensegment und welches enorme Potenzial noch in der Raumfahrt („Der Markt wird bis 2040 ein Volumen von 800 bis 1.000 Milliarden Euro erreichen“) steckt. Hier habe ich dir die besten Bilder des Comebackabends zusammengestellt, klick dich durch!
Herbert Eibensteiner (Voestalpine AG) begrüßte als Hausherr die Gäste der Börsianer Roadshow und war den Abend gut drauf. Gefällt mir!
Börsianer-Chefredakteur Dominik Hojas führte durch die Roadshow und verlangte den Gästen einiges für 7 Tafeln Schokolade ab. Es gab ein fröhliches Bilder-Quiz zu den Top-Themen.
Ach übrigens: Das Loft in der Voestalpine Stahlwelt hat ein neues Design - rechtzeitig zum Comeback der Börsianer Roadshow!
Die Stimmung war prächtig, wie du an Voestalpine-Boss Herbert Eibensteiner und Mike Judith (DNB Asset Management) sehen kannst. Ich sag nur Schokolade!
Peter Humer (KPMG Austria) und Johann Penzenstadler (Bankhaus Carl Spängler) ließen sich das Comeback der Börsianer Roadshow in Linz nicht entgehen.
Für Andreas Brunbauer (Hypo Oberösterreich) ist Geldpolitik das Topthema, der EZB "sind die Hände gebunden", in den USA werden Anleihen immer interessanter.
Alois Wögerbauer (3 Banken Generali Investment) schätzt die Gefahr einer Stagflation in Europa auf 50 Prozent und meinte, "ein Goldanteil von sieben Prozent macht derzeit Sinn".
Hoch konzentriert lauschen hier Waltraud Perndorfer (Privat Bank) und Peter Humer (KPMG Austria).
Marktexperte Mike Judith (DNB Asset Management) legt ein Auge aufs Metaverse und warnte vor Greenflation.
Andreas Brunbauer (Hypo Oberösterreich), Alois Wögerbauer (3 Banken Generali Investment) und Mike Judith (DNB Asset Management) gaben einen wirklich profunden Markteinblick, Dominik Hojas (Börsianer) kitzelte ihnen auch noch ihre Aktienfavoriten heraus: es sind dies Bayer, AT&S, Wienerberger und Andritz.
Die zwei kennen sich gut und hatten sich viel zu erzählen: Robert Machtlinger (FACC AG) und Herbert Eibensteiner (Voestalpine AG).
FACC-Vorstandschef Robert Machtlinger wittert neben der Raumfahrt auch bei den Drohnen ein großes Geschäftspotenzial für die FACC AG: „Wenn das was wird, wird es höchstinteressant, dann gibt es ein Potenzial von 20.000 bis 25.000 Stück pro Jahr.“
Ob sich Philipp Baar-Baarenfels (AXA IM Deutschland) von Alois Wögerbauer (3 Banken Generali Investment) einen Veranlagungstipp holte? Beide haben ihr Pokerface auf, ich kann es dir also nicht sagen.
Franz Jahn (Hypo Oberösterreich) wollte von Robert Machtlinger (FACC) noch mehr über die Drohnen wissen, Herbert Eibensteiner (Voestalpine AG) und Waltraud Perndorfer (Privat Bank) hörten gespannt zu.
Das ist doch ein wirklich nettes Foto von Sprecher Peter Felsbach und Boss Herbert Eibensteiner (beide Voestalpine AG)!
Hier siehst du einen gut gelaunten Helmut Zauner (Sparkasse Oberösterreich), er ist ein gern gesehener Gast!
Weiß, weiß, weiß, rot, weiß, rot: Cheers! So ein Comeback nach zwei Jahren virtueller Diskussionen gehört gefeiert!
Zum Abschluss gabs ein Glaserl oder zwei. Prost, sage ich noch einmal im Nachhinein.