Am Weltfondstag (immer am 19. April, heuer zehnjähriges Jubiläum) blättere ich regelmäßig durch aktuelle Fonds-Statistiken. Was da in den letzten Jahren abgegangen ist, kann sich sehen lassen: Seit Pandemiebeginn hat sich das Fondsvolumen Österreichischer Investmentgesellschaften von 184,96 Ende 2019 auf 208 Milliarden Euro im März 2022 vermehrt. Davon entfielen im Vorjahr 14,25 Milliarden Euro (2020 waren es 5,79 Milliarden Euro) nur auf Nettomittelzuflüsse, der Rest auf Kursgewinne. Heuer gab es im ersten Quartal Nettomittelzuflüsse von 1,30 Milliarden Euro.
Sehr spannend: 80 Prozent der Zuflüsse in Europa geht in nachhaltige Fonds, das nachhaltige Angebot habe vielen in Österreich geholfen, „ihre Scheu vor dem Investieren abzuwerfen“, sagt mir Dietmar (Rupar) von der Vereinigung Österreichischer Investmentgesellschaften (VÖIG). Besonders gern wird in Österreich übrigens in Mischfonds investiert. Laut Thomas (Loszach) von der Vereinigung Ausländischer Investmentgesellschaften entscheiden sich 49 Prozent der Investoren in Europa (weltweit sind es nur 12 Prozent) für diese Anlageform. Der Zuwachs lag dabei im Jahr 2021 bei 9,7 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Im Jahr 2011 waren es knapp 900 Millionen Euro.
Zum Foto: Ich habe Thomas und Dietmar für dich aus der Hüfte geschossen!