Just nach der fulminanten Neueröffnung des Büros von Bitpanda, folgt jetzt die Hiobsbotschaft: Mehr als 200 Mitarbeiter müssen das Wiener Unicorn verlassen (das entspricht einem Viertel aller Mitarbeiter!). Nach dem Hochmut kommt der Fall. Die Gründer haben das ihren Mitarbeitern in einem offenen Brief über das Internet mitgeteilt (hier kommst du zu der Ankündigung). Als Gründe führen sie zwei an: Erstens das allgemeine wirtschaftliche Umfeld (Bitcoin ist auf Talfahrt), zweitens das zu schnelle Wachstum des Unternehmens. Das erste Argument wundert mich ein wenig. Wie ich von der Wiener Börse weiß, profitieren Handelsplattformen normalerweise von Volatilität auf den Märkten – vor allem institutionelle Anleger traden dann vermehrt, Private schrecken anscheinend zurück.
Das ist einer der ersten großen Dämpfer des erfolgsverwöhnten Unicorns – jetzt muss das Management Führungsqualität beweisen.