Das Höchststimmrecht bei der S Immo AG wurde mit einer Mehrheit von 98,44 Prozent bei der heutigen Hauptversammlung aufgehoben. Damit ist der Weg für die Übernahme der S Immo AG durch CPI Property frei. In der Vergangenheit war dies noch mehrmals gescheitert. Der S-Immo-Vorstand unterstützte diesmal die Abschaffung der Stimmrechtsbegrenzung in der Satzung, um CPI Property die Legung eines Pflichtangebots zu ermöglichen. Im Gegenzug verbesserte der tschechische Milliardär Radovan (Vitek) den Angebotspreis um 1,50 je Aktie auf nunmehr 23,50 Euro je Aktie.
Abgang von Wiener Börse realistisch
Die Verschmelzung zwischen Immofinanz AG und S Immo AG wird seit Jahren diskutiert. Nun bahnt sich eine Fusion unter dem Dach der CPI Property an. Die Frage ist, ob beide Unternehmen nun von dem Kurszettel der Wiener Börse verschwinden oder nur eines. Für die Wiener Börse wäre es jedenfalls ein schmerzhafter Verlust, beide Immobilienkonzerne hatten einst einen großen Streubesitz.
Die CPI Property hat sich mit 76,87 Prozent bereits die Mehrheit an der Immofinanz AG gesichert.