Ich lese ja gerne Marktanalysen und verstehe, dass nicht alle immer einer Meinung sein können, schließlich lebt der Markt von der Vielfalt. Manchmal gibt es aber witzige Blüten: In der neuesten Analyse der Citigroup wird wegen der Rezessionsgefahr ein Ölpreis von 45 US-Dollar für Ende 2023 prognostiziert, falls die OPEC+-Staaten nicht dirigierend eingreifen. Im gleichen Atemzug rechnet JP Morgan vor, dass bei einer Drosselung des Ölangebots wegen der angedachten Ausbootung Russlands durch die G7-Staaten der Preis auf 380 US-Dollar (klick hier) steigen könnte. Nämlich dann, wenn Russland seine Förderung um fünf Millionen Barrel kürzen würde. Ich halte beide Szenarien für wenig erbaulich.
© Shell International Limited