Du hast sicher gelesen, dass die Varta AG eine Kapitalerhöhung in Höhe von 50 Millionen Euro plant und diese von Mehrheitsaktionär Montana Tech Components AG von Michael (Tojner) komplett getragen wird. (Update: Es sind 2,2 Millionen Aktien zu je 22,85 Euro geworden.) Spannend fand ich dabei den Satz von Michael, dass das Unternehmen mit grundlegend veränderten Rahmenbedingungen zu kämpfen hat und jetzt restrukturieren muss.
„Es geht dabei vor allem um extrem erhöhte Rohstoff- und Energiekosten. Allein bei Lithium (klick hier) haben wir Kostensteigerungen von 600 Prozent“, lässt mir Michael ausrichten.
Solche Nachrichten stimmen mich immer nachdenklich. Für eine nachhaltige Energiewende brauchen wir nicht nur Rohstoffe wie Kupfer, Kobalt, Lithium & Co, sondern auch Unternehmen, die diese Wende vorantreiben sowie kapitalstarke Investoren.
Die Varta AG ist Technologieführer bei Lithium-Ionen-Zellen und will das ausbauen, die Profitabilität (Details zu Vartas Plänen) muss aber letztendlich irgendwie mitwandern. Ich bin gespannt, ob Michael das Schiff richtig drehen wird.
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Der Batteriehersteller will sich mit einer Kapitalerhöhung 50 Millionen Euro beschaffen und auch beim Personal deutlich sparen. Doch von der Gewerkschaft kommen kämpferische Töne. Und das letzte Wort haben die Banken, berichtet @GustavTheile. https://t.co/QmoDnic4Xu
— FAZ Finanzen (@FAZ_Finance) March 21, 2023
Die gute Nachricht: Der #Batteriehersteller hat laut Wirtschaftsprüfern durchaus Wachstumschancen. Die schlechte Nachricht: Die Gläubiger setzen dafür eine harte #Restrukturierung durch. https://t.co/uPuvmWcUbH
— WirtschaftsWoche (@wiwo) March 20, 2023