Nach dem Angriff von Investor Klaus (Umek) auf die börsennotierte Bawag Group AG, bricht die Aktie der Bank heute an der Wiener Börse zeitweise um bis zu 15 Prozent auf 37,50 Euro ein. Damit wurden am Vormittag mehrere hundert Millionen Euro an Börsenwert der Bank und des Managements (besitzt selbst Aktien im Wert von mehr als 100 Millionen Euro) vernichtet. Profiteur ist Klaus selbst. Seine Petrus Advisers hält nach meinen Informationen eine Shortposition von 0,5 Prozent an der Bank. Auslöser für den Kursrutsch der Aktie war ein Brief von Klaus an die europäische Bankenaufsicht (EBA) in dem er das Bawag-Management kritisierte. Seine Argumente und den Brief kannst du hier nachlesen.
Von der Bawag gibt es jetzt folgende Stellungnahme, in der sie die Glaubwürdigkeit der Analyse wegen der Short-Position anzweifelt:
„Der Inhalt des Reports ist inkonsistent, aus dem Zusammenhang gerissen und irreführend. Das Bestehen einer erstklassigen Governance-Struktur ist integraler Bestandteil der Bawag-Strategie, um langfristige, nachhaltige Profitabilität zu gewährleisten.“
Na bumm.. https://t.co/ykUjTKqQI1
— Bernhard Doerflinger (@bdoerfli) June 30, 2023
Aktie reagiert, steht 12 Prozent im Minus https://t.co/wr7gz7QAc8
— Christoph Eisele (@christoph_eis) June 30, 2023