Die Insolvenz der Signa-Holding bereitet FMA-Vorstand Helmut (Ettl) keine schlaflosen Nächte, hat er mir heute bei der Pressekonferenz der Finanzmarktaufsicht (FMA) zugeflüstert. Auch wenn Großbanken wie Raiffeisen Bank International AG oder Unicredit Bank Austria AG große Signa-Anleihenpakete in ihren Büchern haben.
„Österreichs Banken sind groß genug und haben eine große Kapitalbasis, die können die Signa-Risiken stemmen“, sagte Helmut zuversichtlich.
Die FMA habe im Gewerbeimmobilienbereich auch frühzeitig auf eine De-Konzentration der Risiken geschaut. Umso genauer wird Helmut bei den Dividendenausschüttungen der Banken für das Jahr 2023 hinsehen, die nächstes Jahr fällig sind.
„Außergewöhnlich hohe Gewinne sollten keine außergewöhnlich hohen Ausschüttungen nach sich ziehen. Hier wäre es besser, die Risikovorsorgen zu erhöhen“, warnt Helmut, der übrigens immer noch findet, dass die Sparzinsen zu niedrig sind.
Hier habe ich noch den Ausblick auf die Aufsichtsschwerpunkte der FMA für dich. Helmut und sein Vorstandskollege Eduard (Müller) haben da einiges vor!