Die Porr (AG) fasst die größte Kartellstrafe in der österreichischen Geschichte aus. Das zieht auch eine mögliche Kapitalerhöhung nach sich. Die stolze Strafe der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) beläuft sich dabei auf 62,35 Millionen Euro, wie sie soeben bekannt gab. Das ist natürlich ein Batzen Geld. Der Baukonzern Porr hat seine Schuld bereits eingestanden. Die Aktie ist heute an der Wiener Börse 8 Prozent im Minus.
Der Konzern plant eine Kapitalerhöhung mit Bezugsrechten. Die Kernaktionäre der Porr AG (ist ein Syndikat aus der Strauss Gruppe und IGO Industries) gaben bereits bekannt, sich mit einem signifikanten Betrag zu beteiligen. Außerdem wird eine Emission einer neuen Hybridanleihe (hier mehr dazu) zur Verbesserung der Bilanz angedacht.