Ein Start-Up aus Wiener Neustadt verkauft bahnbrechende Satellitentechnik an die European Space Agency (ESA). Konkret stellt die Enpulsion Gmbh (ist als Spin-off der FH Wiener Neustadt entstanden) das Antriebssystem der kosmischen Flugbegleiter her. Produktion und Firmensitz werden im Sommer 2023 zum Wiener Flughafen übersiedelt, sagt mir Flughafen-Chef Günther (Ofner) bei der Präsentation der vorläufigen Ergebnisse (klick hier). Dafür möchte man gemeinsam 3,2 Millionen Euro in die Hand nehmen und die Mitarbeiterzahl in den nächsten Jahren von 80 auf 120 steigern, erzählt mir Enpulsion-Sprecher Andreas (Temmer).
„Wir werden demnächst bald 200 unserer Triebwerke im All haben. In Summe wurden bereits über 300 Triebwerke ausgeliefert. Wir sind mit unserer Technologie weltweit klarer Marktführer,“ sagt Andreas.
Wachstumsmarkt Space-Tech
Das Geschäft mit der Spezialtechnik scheint prächtig zu laufen, der Umsatz hat sich von 2017 bis 2021 auf 13 Millionen Euro fast verzehnfacht. In Space-Tech-Sphären sind die Zehn mal Zehn Zentimeter großen Bauteile zum Preis von 30.000 Euro ein wahres Schnäppchen, wie Enpulsion-Gründer Alexander (Reissner) hier im Interview mit dem Brutkasten erklärt.