Als ich heute früh den offiziellen Hashtag „Time For Action“ der Welktlimakonferenz in Madrid las, hatte ich einen kurzen Lachanfall. Aktiv waren die Politiker nämlich nur durch ihre Anreise aus allen Ecken der Welt. Die Ergebnisse zeigen mehr eine „Time For Inaction“, die nichts als heiße Luft, leere Kilometer und unnötiges CO2 produzierte. Das Format halte ich für deutlich überholt (Videokonferenz hätte gereicht). Die Politiker sollten sich an der Finanzindustrie orientieren (Green Finance Taxonomie wurde letzte Woche fertiggestellt), die als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit gilt.
Dass die Politiker bei der Konferenz nächsten November 2020 in Glasgow mehr auf die Reihe bekommen, kann ich mir beim bestem Willen nicht vorstellen. In diesem Fall halte ich es mit dem scheidenden Erste-Group-Boss Andreas (Treichl), der 2011 richtig zusammenfasste:
„Unsere Politiker sind zu blöd und zu feig (. . .) und zu unverständig (. . .)“.
Hier habe ich ein paar Tweets für dich:
#COP25-Abschluß
(Cartoon Harm Bengen)#COP25Madrid pic.twitter.com/jTtL5SAaBc
— Ernst v. All 🇪🇺 🌻 (@ErnstvAll) December 13, 2019
#Klimakrise: "Reiche Länder unter dem Einfluss der fossilen Brennstoffindustrie haben jede Chance auf Gerechtigkeit und echten #Klimaschutz blockiert. Die Stimmen der Frauen, der indigenen Völker und der Jugend werden immer wieder ausgeschlossen." #COP25 https://t.co/j3jgvIu8f9
— Jörg Spengler (@joerg_spengler) December 16, 2019