Wie gestern zum Vorschein kam, will die Sanochemia Pharmazeutika AG trotz Insolvenz weiter machen (hatte dir berichtet). Vorstandschef Timo (Bender) gibt sich obwohl der Schulden von 27 Millionen Euro nicht geschlagen. Er hat die Juristen von BPV Hügel engagiert gemeinsam mit ihm ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung durchzuziehen. Die Einstellung gefällt mir, leicht wird es aber nicht.
282 Gläubigern wird eine 20-prozentige Quote offeriert (zahlbar innerhalb von zwei Jahren ab Annahme des Sanierungsplans). Das ist das gesetzliche Mindesterfordernis, aber immer noch besser als nichts. Stemmen will Timo den Sanierungsplan durch den Fortbetrieb und einer eventuellen Kapitalerhöhung (Wer soll die zeichnen?). Die ausländischen Tochtergesellschaften der Sanochemia sind übrigens nicht von der Insolvenz betroffen.