Wie die ‚Wiener Zeitung‘ heute berichtet, soll ein Verkauf des Geschäfts mit Privatkunden sowie den Klein- und Mittelbetrieben der UniCredit Bank Austria AG um kolportierte 800 Millionen Euro an die Bawag PSK vom Tisch sein. Wie ich höre, soll der Widerstand der Aufsicht (FMA), Wettbewerbshüter (BWB) sowie des Betriebsrats sehr groß gewesen sein. Ein großer Jobabbau (bis zu 2.000 Mitarbeiter) sowie weitere Filialschließungen in Österreich werden sich aber kaum verhindern lassen. Ebenso wie die Sitzverlegung der Ostholding (Mitarbeiter könnten aber in Wien bleiben) nach Mailand. Ein Grund dafür könnte vor allem die hohe Bankenabgabe (siehe jetzt haben wir den Salat) sein. Wie gestern berichtet, wissen wir am 11. November, dem Tag der Wahrheit für die UniCredit Bank Austria AG, mehr. Denn da wird UniCredit-Chef Federico (Ghizzoni) seine Sparpläne präsentieren. Bis dahin halte ich dich über die Marktgerüchte (sicher nicht das Letzte) auf dem Laufenden.
© HANS TECHT / APA / picturedesk