Die Deutsche Bank AG wird ab 18. Mai 2017 drei Österreicher im Aufsichtsrat haben. Neben dem bisherigen Vorsitzenden Paul (Achleitner), der sich auf der Hauptversammlung zur Wiederwahl stellt, sollen auch C-Quadrat-Gründer Alexander (Schütz) und Google IT-Sicherheitschef Gerhard (Eschelbeck) ins Gremium einziehen. Alexander bleibt zwar Vorstandsmitglied der C-Quadrat Investment AG und Geschäftsführer der deutschen Tochter, gibt aber sonst alle seine bisherigen Vorstands- und Aufsichtstätigkeiten auf. Muss er auch. Der Aufsichtsrat samt Ausschüssen der Deutsche Bank AG tagte im Vorjahr 82 Mal! Für Paul ist der Vorsitz lukrativ, 2016 verdiente er inklusive Unterstützungsleistungen und Aufwandsentschädigungen 1,26 Millionen Euro. Zum Vergleich kommt Friedrich (Rödler), Aufsichtsratschef der Erste Group Bank AG, 2016 auf 141.000 Euro.
Die Österreich-Connection bei der größten deutschen Bank hat eine gewisse Tradition. Ex-Siemens-Chef Peter (Löscher), seit 2012 Aufseher, lässt sein Mandat nicht verlängern. Bei den Gagen verwundert es übrigens nicht, dass österreichische Banken Schwierigkeiten haben, geeignete Aufsichtsräte zu finden.
Ein Oligarch, eine Ex-Stasi-Spitzel und eine private Detektei: Die ganz speziellen Kompetenzen des neuen, … https://t.co/8cFtTXchM8
— manager magazin (@manager_magazin) May 15, 2017
Deutsche Bank Tochter Asset Management will bis September orga. Weichen für IPO stellen. Ziel: Unter die 10 gr. Vermögensver. weltweit kommn pic.twitter.com/HwGtzp8JWV
— DER AKTIONÄR (@aktionaer) May 15, 2017