Die 185 Millionen Euro schwere Übernahme der Semper Constantia Privatbank AG (Semper Constantia) hat der Liechtensteinische Landesbank AG (LLB) offenbar noch nicht gereicht. In einem aktuellen Interview verkündete der noch Semper-Constantia- und zukünftig LLB-Österreich-Chef Bernhard (Ramsauer), dass die LLB weitere Akquisitionen plane.
Das macht absolut Sinn, denn trotz des Semper-Deals hat die LLB noch 400 Millionen Schweizer Franken an Überschusskapital. Zusätzlich ist die Zeit für Zukäufe goldrichtig. Mifid II und andere Regulierungen machen kleinen Banken das Leben schwer. Da wird es zunehmend attraktiver, sich zusammen zu schließen und Synergien zu nutzen. So wie es aussieht, wird die Konsolidierung im Privatbankensektor also munter weitergehen.
Für Bernhard wird der Chefposten der LLB-Österreich übrigens der letzte Karrieresprung vor der wohlverdienten Pension. Der Banker mit jahrzehntelanger Erfahrung wird im Frühjahr 2019 in den Aufsichtsrat wechseln und sich aus dem operativen Geschäft zurückziehen.
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— fondscheck (@fondscheckde) February 23, 2018