Die Fusion zwischen der Semper Constantia Privatbank AG und der LLB Österreich AG ist offiziell abgeschlossen. Das Foto zeigt noch den alten Namen der Bank, heute wird die neue Plakette montiert. Die neue LLB Österreich AG verwaltet 21 Milliarden Euro und betreut 4000 Kunden. Ich finde solche Deals extrem spannend. Wie mir LLB-Österreich-CEO Bernhard (Ramsauer) verraten hat, war die Liechensteinische Landesbank AG (LLB) im September 2017 bei den Semper-Eigentümern Erhard (Grossnigg) und Hans Peter (Haselsteiner) vorstellig geworden, bereits im Dezember hatte man sich auf einen Kaufpreis von 185 Millionen Euro geeinigt. Das nenne ich zügig!
Erhard und Hans Peter halten jetzt Aktien an der börsenotierten LLB (hat noch nie Verlust geschrieben), Bernhard bekam für seinen Anteil (16 Millionen Euro für 8,5 Prozent) genau wie die zwei anderen Semper-Vorständer Harald (Friedrich) und Ulrich (Kalausch) Cash ausbezahlt.
Ich finde es gut, dass Bernhard nächstes Jahr in den Aufsichtsrat (neuer CEO steht noch nicht fest) wechselt. Das Private Banking Business ist immer noch ein Persönlichkeits-Business und Bernhard hat eine Vertrauensbasis zu vielen seiner Kunden, die sich erst an den neuen Namen und Eigentümer gewöhnen müssen.