Die Osram Licht AG empfiehlt ihren Aktionären das Übernahmeangebot der AMS AG anzunehmen (hier zum genauen Wortlaut). Na bumm! Ich sage nur: Wenn nicht jetzt, wann dann! So eine Chance kommt kein zweites Mal (ich hatte dir berichtet).
„David übernimmt hier Goliath“, kommentiert der bayerische IG-Metall-Bezirkschef Johann (Horn) die bevorstehende Übernahme. Damit hat er nicht unrecht. Zum Vergleich: Die bayrische Osram hatte 2018 einen Umsatz von 4,1 Milliarden Euro, während die AMS AG ein Rekordergebnis von 1,4 Milliarden Euro erzielte.
Dass es sich hierbei nicht um irgendeinen Deal handelt, zeigt mir alleine schon, dass der steirische Chiphersteller für die Übernahme sogar eine eigene Website gelauncht hat (schau hier). Mich würde die Übernahme freuen und mit Stolz erfüllen. Für die AMS AG wäre es auch ein Schritt zu mehr Diversifikation. So oft wurde sie für ihre Abhängigkeit von Apple kritisiert.
Mit einem endgültigen Ergebnis können wir Ende Oktober rechnen, wie mir der heutige Tweet der AMS verrät.
#ams expects to hold Extraordinary General Meeting around end of October 2019 to approve EUR 1.5 billion equity issuance for partial refinancing of EUR 4.2 billion #acquisition bridge facility and lowers acceptance threshold of offer for OSRAM. Read on: https://t.co/SnIvc92Gkl pic.twitter.com/boHNFHRTNf
— ams AG (@amsAnalog) September 17, 2019