Poker vorbei: Unicredit gibt Rechte bei B&C auf

Insider Nº279 / 19 2.10.2019 News

Fast ein Jahr ist es her, dass ich dir erstmals von einer feindlichen Übernahme der B&C Privatstiftung durch den Industriellen Michael (Tojner) und der Unicredit berichtete (lies hier mehr). Jetzt soll der Übernahmepoker der Geschichte angehören. Grund dafür: Die italienische Unicredit hat ihre (letzte noch vorhandene) Rechtsposition als Letztbegünstigte bei der B&C Privatstiftung nach Österreich übertragen. Klingt nach Balsam für die besorgten Unternehmen der B&C (Amag, Semperit und Lenzing).

Nüchtern betrachtet bringt die Übertragung der Rechtsposition an die Mega Bildungsstiftung (im Juni 2019 von B&C und Berndorf Privatstiftung gegründet) zwar nichts. Denn selbst bei Auflösung einer Stiftung hat der Letztbegünstigte (anders als bei Unternehmen) keinen Anspruch auf Geldvermögen. Fürs Marketing (Stichwort: Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Österreich) hilft es der Stiftung aber alle mal. Was ausgerechnet eine Bildungsstiftung mit der Sache zu tun hat, fragst du dich indes sicher auch.

Wieviel die Übertragung der Rechte die B&C gekostet hat, wird nicht verraten. Freiwillig hat die Unicredit diese aber sicher nicht hergegeben. Die gekappten Bankverbindungen zwischen B&C und der Unicredit Bank Austria AG sind übrigens auch Geschichte.

Zwist um Hirscher-Inserat: RBI und Erste Bank im Clinch
Addiko mit Spezialbank­strategie
GIB MIR EINEN TIPP! Du hast eine heiße Story vom österreichischen Markt? Dann teile sie unverzüglich mit mir!
NR-Wahl: Was bedeutet das Ergebnis für den Kapitalmarkt?
WERBUNG
EU-Green Bonds: Was sie darüber wissen müssen

Jetzt Abonnieren

LINKEDIN RSS FEED
x

WHISTLEBLOWER

Du hast eine heiße Story? Dann gib mir einen Tipp! Sende mir Texte, Fotos oder ein Video mit kurzer Beschreibung (Was? Wer? Wann? Wie? Wo?). Deine Daten werden verschlüsselt. Oder per E-Mail an: whistleblower(at)derboersianer.com
  • Dieses Feld dient zur Validierung und sollte nicht verändert werden.