Ich habe ein Deja vu wenn ich die Schlange stehenden Kunden der ehemaligen Meinl Bank AG (jetzt Anglo Austrian AAB Bank AG) im Geiste sehe, die ihr Geld in Sicherheit bringen wollen. Irgendwie erinnert mich das an die geprellten Anleger von Meinl European Land und Meinl International Power. Ich kann verstehen, dass die Sorge der Kunden (2.000 sind es) groß ist, dass nicht genügend Mittel da sind, um alle Einlagen (200 Millionen Euro) zu bedienen. Ich bin mir sogar sicher, dass sich einige gedulden werden müssen.
Andrang auf Meinl-Bank: Der Bank ist vergangene Woche die Konzession entzogen worden, alle Konten, Sparbücher, Wertpapier-Depots und Kreditgeschäfte werden nun aufgelöst. Das Aus der Bank trifft hunderte Kunden, die jetzt ihr Geld abheben wollen https://t.co/B0wrAIdn5d pic.twitter.com/IIna4s05jE
— Ö1 Journale (@oe1journale) November 20, 2019
Das ist nicht nur höchst unangenehm, sondern auch ein Imageschaden für den Kapitalmarkt. Und der Name Meinl schafft es (hoffentlich) ein letztes Mal in die Öffentlichkeit, die Skandale wirken seit Jahren nach. Traurig, dass dieser Name sich selbst so in den Dreck gezogen hat.
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"For years, banks in Ukraine, Latvia and Lithuania were stripped of assets by their owners using a blunt but efficient scheme made possible by Meinl Bank, a venerable Austrian financial institution" that siphoned $$ into shadowy offshore companies. https://t.co/R4t53uuGil
— J.Doyle_will follow back when #'s permit (@sibersong) November 20, 2019
"The plan was simple: Meinl would make loans to Antonov’s Melfa Group that would be secured by deposits from Antonov’s banks – 11 million euros from Snoras; 43 million from Krajbanka. Antonov’s Konversbank also kicked in 59.3 million euros."https://t.co/B974Ss48N4
— Inga Springe (@IngaSpringe) November 20, 2019