Die AT&S AG plant in den nächsten vier Jahren 200 neue Arbeitsplätze für ihren Standort Leoben. Nachrichten wie diese erfreuen mich gerade jetzt während der Krise umso mehr. Wie du vielleicht gelesen hast, gab erst kürzlich der Kristallkonzern Swarovski bekannt über 1.000 Arbeitsplätze in Tirol zu streichen.
Von der Gesamtinvestition von 120 Millionen Euro für den Technologie-Ausbau der AT&S sind übrigens 25 Prozent EU-gefördert. Das wurde erst möglich, indem Österreich Anfang Juli 2020 nachträglich dem EU-Programm IPCEI zur Förderung wichtiger Schlüsselindustrien beigetreten war. Mir scheint, als hätten Österreichs Politiker die Forderungen von AT&S-CEO Andreas (Gerstenmayer) nach dessen neuen Werksbau in China erhört (ich hatte dir exklusiv berichtet). Ab Herbst fließen somit rund 150 Millionen Euro alleine in den heimischen Mikroelektronikbereich. Warum nicht gleich an solchen Initiativen für Standortsicherung teilnehmen, liebe Politik? Das Ergebnis lässt sich jedenfalls sehen. Weiter so, AT&S!