Bist du auch schon gespannt, wer sich die Filmrechte für diesen Wahnsinn sichert, der Commerzialbank Mattersburg heißt? Weil wenn ich so einen unfassbaren Schmus auf der Leinwand sehe, hätte ich mir noch vor ein paar Wochen gedacht, träum weiter. Die jüngsten Enthüllungen des Skandals um die anonymen Sparbücher des toten Kunden (lies hier nach), die nicht an die Erben gingen, sondern von Ex-Bankenchef Martin (Pucher) für seine Geschäfte einbehalten wurden, bringen für mich das lang schon überlaufende Fass zum Kippen. Ich finde das makaber und grauslich.
Ich frage mich ja schon, wie dieser Streich funktionieren konnte. Die Oesterreichische Nationalbank konnte sich das auf Nachfrage auch nicht erklären. Schließlich sind anonyme Sparbücher seit November 2000 verboten. Seit 2002 dürfen diese auch nicht mehr weitergegeben werden. Es gibt zwar welche, die vor dieser Regelung eröffnet worden sind. Sollte aber der Besitzer auftauchen und eine Ein- oder Auszahlung auf dem Konto vornehmen, muss sich dieser registrieren lassen und das anonyme Sparbuch wird zu einem normalen legitimierten Sparbuch.