Wie ich im CEE-Bankenreport der Raiffeisen Bank International AG (RBI) lese, ist der Bankensektor in Osteuropa gut aufgestellt. Und das trotz Covid-Krise.
„Die Bankensektoren in Zentral- und Osteuropa befinden sich in einer soliden Verfassung, um den vor ihnen liegenden Herausforderungen zu begegnen. Wir sehen ein hohes Maß an Widerstandsfähigkeit“,
sagt Studienautor Gunter (Deuber). Mich beruhigt das. Osteuropa ist und bleibt mit knapp 90 Prozent der repräsentierten Vermögenswerten der heimischen CEE-Banken RBI und Erste Group Bank AG (Erste Group) auch in der Krise ein wichtiger Markt. Gleichzeitig wird das Kreditvolumen im Jahre 2020 im Jahresvergleich deutlich zulegen. Die Covid-Krise wird in zwei Jahren überwunden sein, schreiben die Analysten der RBI. Danach könnte Osteuropa wieder zu einem wichtigen Ertragsbringer für einige führenden CEE-Banken werden.
Was ich spannend finde ist, dass durch die Digitalisierung der Konkurrenzkampf mit den russischen Banken wieder ins Rollen kommt. Da müssen unsere Banken sicher genau hinschauen und die derzeit so gute Position verteidigen.
Übrigens, Gunter ist der designierte Nachfolger von Kapitalmarkt-Legende Peter (Brezinschek).