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Nochmal Tschechien: Raiffeisen kauft Akcenta

Insider Nº64 / 21 15.2.2021 News

Die Raiffeisen Bank International (RBI) ist in Kauflaune: Nach dem Erwerb der tschechischen Equa Bank (ich habe dir berichtet) holt sich die RBI den Devisen- und Zahlungsverkehrsanbieter Akcenta aus Tschechien ins Portfolio. 70 Prozent wird die RBI selbst halten, 30 Prozent die tschechische RBI-Tochter. Bis Ende Mai 2021 soll der Kauf abgeschlossen sein, eine Integration in die Bank ist nicht vorgesehen.

Die RBI hat ihre FX-Transaktionen bisher selbst abgewickelt und wird das auch weiterhin tun. Mit Akcenta will die RBI aber den FX-Markt-Anteil in CEE sowohl über ihre Tochterbanken als auch über den Nicht-Bank-Service weiter ausbauen. Wie ich lese hat Akcenta 42.770 Kunden, 246.402 Devisentransaktionen pro Jahr und erzielte 2020 einen Umsatz von 6,94 Milliarden Euro. Das Unternehmen ist in Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Polen, Rumänien und Deutschland tätig. Auf dem Devisenmarkt in Zentral- und Osteuropa wird ein Viertel von Anbietern wie Akcenta bedient, der Rest von Banken.

Mir fällt auf, dass die Banken gerade kauffreudig sind, weil sie sehr viel Geld auf der Seite haben (die Dividenden sind ausgefallen). Heute hat die Bawag Group AG auch den Zuschlag für die Depfa Bank bekannt gegeben.

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