„Bloomberg“ ist für viele Wiener Markteilnehmer das Tor zur Welt – die Frage ist wie lange noch? Es kommt nämlich im Wiener Büro der internationalen Nachrichtenagentur zu Veränderungen.
Der erfahrene Büroleiter Boris (Groendahl) ist bereits mit Jahresanfang mit anderen Aufgaben vertraut. Er berichtet de facto über den gesamten deutschsprachigen Raum, mit dem Fokus auf Deutschland. Topjournalist Matthias (Wabl) wird nach 19 Jahren Bloomberg verlassen und den Schritt in die Selbständigkeit wagen.
Hintergrund dürfte sein, dass sich „Bloomberg“ verstärkt auf Asien fokussieren möchte und in Westeuropa bis zu 100 Stellen abbauen könnte. Ich habe Sorge, dass die Wiener Börse dadurch bei den internationalen Investoren weiter an Sichtbarkeit verliert. Das wäre ein Schlag für die heimischen Finanzszene! Ob es dazu kommt wird sich zeigen, laut vertrauten Personen wird die Stelle des Büroleiters in Wien neu ausgeschrieben.
Wie ich exklusiv erfahren habe, plant Matthias mit den ehemaligen „Addendum“-Aufdeckern Sebastian (Reinhart) und Johannes (Kaiser) eine eigene Beratungsgesellschaft für Finanzkommunikation. Der Schwerpunkt soll dabei auf Recherche (zum Beispiel bei M&A Transaktionen) und die strategischen Beratung von Entscheidern liegen. Er selbst postet dazu heute folgendes auf LinkedIn: