Die älteste Privatbank (Gründungsjahr 1828), das Bankhaus Spängler zieht Bilanz, der Geschäftsbericht für 2020 ist da (kannst du hier lesen). Vergangenes Jahr hat das Bankhaus seine Beteiligung an der Fonds-Manufaktur Spängler Iqam Invest verkauft. Zuletzt hat man auch eine neue Filiale in Innsbruck eröffenet.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ist 2020 um rund 33 Prozent auf 10,1 Millionen Euro gestiegen. Beim Betriebsergebnis verzeichnet das Bankhaus Spängler ein Plus von 27 Prozent auf 7,4 Millionen Euro. Insgesamt wurden 8,5 Milliarden Euro an Kundenvolumen betreut. Durch Rücklagenzuweisungen aus dem Ergebnis verbesserte das Bankhaus Spängler das Kernkapital um 5 Millionen Euro – die harte Kernkapitalquote beträgt jetzt 14,0 Prozent (2019: 13,1 Prozent).
Im österreichischen Bankensektor beträgt die harte Kernkapitalquote übrigens 16,1 Prozent (2019: 15,6 Prozent), zeigt der Jahresbericht der Finanzmarktaufsicht (FMA) – lies hier. Die Kapitalausstattung der Banken ist damit mehr als doppelt so hoch wie in der Globalen Finanzkrise.