Die Fondsgesellschaft Erste Asset Management (EAM) zieht einen Schlussstrich unter Kohle und verzichtet ab 1. Juli auf Investments in Unternehmen, die auf dem Gebiet des Kohleabbaus, der Erzeugung von Strom oder Treibstoffen aus Kohle aktiv sind. Diese Investmentpolitik gilt für alle von der EAM aktiv gemanagten Publikumsfonds. Ausgenommen sind Unternehmen, die sich gemäß dem Pariser Klimaabkommen zum vollständigen Kohleausstieg verpflichtet haben.
Ich weiß, wie schwierig solche ein Bekenntnis in der Praxis ist, denn Banken wie die Erste Group Bank AG haben in Zentral- und Osteuropa (CEE) noch zahlreiche Kunden und Finanzierungen in diesen Geschäftszweigen. Daher versucht man den Übergang sozial verträglich und im Sinne der Versorgungssicherheit zu gestalten sagt EAM-Boss Heinz (Bednar) der in Summe 71,55 Milliarden Euro verwaltet.
„Daher haben wir bewusst eine Mischung aus Ausschluss und Engagement, also gezielt Unternehmen dazu zu bringen, die Transformation zur Nutzung erneuerbarer Energien zu bringen, gewählt“, sagt mir Heinz.