© Arne Dedert / dpa / picturedesk.com

Vorwürfe: DWS mit Greenwashing konfrontiert

Insider Nº340 / 21 27.8.2021 ESG

Die amerikanische Börsenaufsicht SEC ermittelt einem Medienbericht zufolge gegen die Fondsgesellschaft DWS wegen des Verdachts auf Greenwashing. Der Aufschrei am Markt ist groß. Auslöser waren Vorwürfe einer Ex-Mitarbeiterin. Die ehemalige Nachhaltigkeitschefin (wurde nach Probezeit gekündigt) war der Ansicht, dass Investitionen auf Basis von Nachhaltigkeitskriterien überbewertet worden seien. Die DWS selbst weist dies in einer mir vorliegenden Stellungnahme zurück, möchte aber nichts zum Verfahren sagen.

Für mich war es nur eine Frage der Zeit, bis ein prominenter Finanzdienstleister in die Kritik gerät. Die hohen Wachstumsraten (bis zu 90 Prozent neuer Assets fließen in ESG-Produkte) haben dazu geführt, dass das Angebot explodiert ist, die Qualität und Vergleichbarkeit der Produkte aber abnimmt. Dementsprechend viel Marketing wird dafür gemacht. Greenwashing ist eine logische Folge, wenn es um Marktanteile geht.

Im Halbjahr waren übrigens 70,1 Milliarden Euro nach ESG-Kriterien bei der DWS veranlagt.

Nachhaltigkeits-Studie: Viel Getöse, wenig Handfestes
Finanzbildung stärken!
GIB MIR EINEN TIPP! Du hast eine heiße Story vom österreichischen Markt? Dann teile sie unverzüglich mit mir!
Fragestunde: S Immo-Chef stellt sich Aktionären
WERBUNG
EU-Green Bonds: Was sie darüber wissen müssen

Jetzt Abonnieren

LINKEDIN RSS FEED
x

WHISTLEBLOWER

Du hast eine heiße Story? Dann gib mir einen Tipp! Sende mir Texte, Fotos oder ein Video mit kurzer Beschreibung (Was? Wer? Wann? Wie? Wo?). Deine Daten werden verschlüsselt. Oder per E-Mail an: whistleblower(at)derboersianer.com
  • Dieses Feld dient zur Validierung und sollte nicht verändert werden.