Die österreichischen, überbetrieblichen Pensionskassen sind drauf und dran, ein gutes Veranlagungsjahr 2021 einzufahren. Im Schnitt liegt die Performance in den ersten drei Quartalen bei 5,83 Prozent. Bei der dynamischen Veranlagungsklasse mit mehr als 40 Prozent Aktienanteil erzielt die APK Pensionskasse AG mit 8,95 Prozent Plus das beste Zwischenergebnis, bei der defensiven Anlageklasse mit weniger als 16 Prozent Aktien kommt die VBV-Pensionskasse auf 3,33 Prozent. Letzteres deckt die aktuelle Inflationsrate von 4,3 Prozent allerdings nicht ab. Die Vorsorgekassen erzielen eine Durchschnittsperformance von 2,74 Prozent. Das ist ziemlich gut, die haben ja kaum Veranlagungsspielraum (regulatorisch unterdrückt).
„Eine Öffnung des Veranlagungshorizonts analog zur Pensionskassenveranlagung wäre daher wünschenswert“, sagt Michaela (Plank), die Expertin für betrieblichen Vorsorge bei Mercer Austria ist.
Ich kann mir vorstellen, dass Michaela gerade wieder einmal verzweifelt, weil ihr erneut ein Finanzminister abhanden gekommen ist und so ein Lobbying für die zweite (betriebliche Vorsorge) und dritte (private Vorsorge) Säule wieder im Sand verläuft.